(v.l.n.r.: Felix Grieger, Standortleitung Mitarbeitendenverpflegung CBF, Torsten von Borstel, Geschäftsführer United Against Waste e.V., Nadja Flohr-Spence, United Against Waste Bereichsleitung KAHV, Astrid Lurati, Vorstand Finanzen und Infrastruktur, Simon Batt-Nauerz, Geschäftsbereichsleitung Infrastruktur und Nachhaltigkeitsmanagement, Olaf Ritter, Leitung Mitarbeitendenverpflegung CVK, Brit Schulz-Lahmann, Leitung Patienten- und Mitarbeitendenverpflegung)

News 07.12.2022 - Charité als erstes Unternehmen für Reduktion von Lebensmittelabfällen ausgezeichnet

20 Prozent weniger Lebensmittelabfälle in der Patientenverpflegung und fast 50 Prozent weniger in der Mitarbeitendenverpflegung: Für ihre großen Einsparungen im Zeitraum von Februar bis Oktober 2022 und den damit verbundenen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit hat die Charité jetzt deutschlandweit als erstes beteiligtes Unternehmen die Auszeichnung der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung im Auftrag vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erhalten.

Umgang mit Ressource Lebensmittel optimieren

Astrid Lurati, Vorstand Finanzen und Infrastruktur, nahm die Auszeichnung am 7. Dezember stellvertretend für die Charité von der Kompetenzstelle KAHV entgegen. Sie betonte: „Wir freuen uns außerordentlich über diese Auszeichnung. Sie zeigt uns, dass wir mit unseren Projekten und Initiativen auf dem richtigen Weg zu mehr Nachhaltigkeit sind. Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsziele ist es uns ein wichtiger Anspruch, den Umgang mit der wertvollen Ressource Lebensmittel stetig zu optimieren. Unser Handeln zeigt bereits nach kurzer Zeit eine große Wirkung: Ich möchte dafür ausdrücklich den Teams in der Patientenverpflegung sowie in der Mitarbeitendenverpflegung für ihren großen Einsatz ganz herzlich danken.“

Nationale Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung

Seit Februar beteiligt sich die Universitätsmedizin an der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung unter Leitung des BMEL. Mit der Unterzeichnung der „Grundsatzvereinbarung zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen in der Außer-Haus-Verpflegung“ hat sich die Charité verpflichtet, verbindlich festgelegte Ziele zu erfüllen. Bereits innerhalb von acht Monaten konnte die Charité mit gezielten Maßnahmen in der aktuellen Abfallmessung enorme Einsparungen in Höhe von 20 Prozent in der Patientenverpflegung und knapp 50 Prozent in der Mitarbeitendenverpflegung erreichen. Dies entspricht laut Aussage der Charité im Jahr einer Einsparung von 85 Tonnen Lebensmittelabfällen, 216 Tonnen CO2, 3,6 Millionen Liter Wasser sowie 142.151m2 Fläche für den Anbau von Lebensmitteln.

Wie geht es weiter?

Im Fokus weiterer Maßnahmen zur Einsparung von Lebensmittelabfällen steht die Patientenverpflegung an der Charité. Brit Schulz-Lahmann, Leiterin Patienten- und Mitarbeitendenverpflegung, erläutert die nächsten Vorhaben: „Um herauszufinden, welche Speisen vermehrt entsorgt werden, prüfen wir im nächsten Schritt das Speisenangebot und den Angebotsumfang. Ziel ist hier eine Anpassung hin zu weniger Lebensmittelabfällen. Darüber hinaus werden wir die Serviceteams auf den Stationen für das Thema sensibilisieren und schulen sowie gemeinsam die Bestellprozesse auf den Stationen anpassen. Wir möchten eine passgenaue Bestellung erreichen, die unsere Patient:innen auch über mobile Endgeräte selbst vornehmen können.“

Foto

Urkundenübergabe an Astrid Lurati (4. v. r.) © Charité | Simone Baar

(v.l.n.r.: Felix Grieger, Standortleitung Mitarbeitendenverpflegung CBF, Torsten von Borstel, Geschäftsführer United Against Waste e.V., Nadja Flohr-Spence, United Against Waste Bereichsleitung KAHV, Astrid Lurati, Vorstand Finanzen und Infrastruktur, Simon Batt-Nauerz, Geschäftsbereichsleitung Infrastruktur und Nachhaltigkeitsmanagement, Olaf Ritter, Leitung Mitarbeitendenverpflegung CVK, Brit Schulz-Lahmann, Leitung Patienten- und Mitarbeitendenverpflegung)

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